Alle langfristigen Bitcoin-Besitzer (diejenigen, die BTC seit mindestens sechs Monaten besitzen) haben nun nicht realisierte Gewinne. Dies meldet Glassnode unter Berufung auf Blockchain-Daten.
In den letzten Wochen erlitten nur diejenigen BTC-Besitzer einen nicht realisierten Schaden, der sie auf dem Höhepunkt des vorherigen Zyklus (ca. 69.000 US-Dollar) kaufte. Aber nachdem sich Bitcoin über 70.000 US-Dollar eingependelt hatte, sorgten absolut alle Bitcoiner, die BTC sechs Monate oder länger hielten, für Kapitalwachstum.
Die meisten kurzfristigen Inhaber (diejenigen, die BTC vor weniger als sechs Monaten gekauft haben) erhalten ebenfalls nicht realisierte Gewinne, wenn auch in geringeren Beträgen. Der realisierte Preis für diese Gruppe von Bitcoiner beträgt 64.000 US-Dollar, was bedeutet, dass ihre Rendite durchschnittlich etwa 10 % beträgt.
HODL-Strategie besteht darin, Bitcoin langfristig zu kaufen und zu halten, unabhängig von Marktvolatilität und Preisschwankungen. Viele Inhaber verkaufen überhaupt kein BTC gegen Fiat, sondern kaufen Waren und Dienstleistungen nur direkt mit Bitcoins.
Historische Trends haben wiederholt die Machbarkeit dieser Strategie bewiesen. Trotz kurzfristiger Volatilität und Bärenmärkten hat Bitcoin stets nicht nur frühere Positionen wiederhergestellt, sondern auch historische Höchststände aktualisiert. Ein weiterer Vorteil von HODL ist die Einfachheit dieses Ansatzes im Vergleich zum Handel oder anderen Anlagestrategien.
Im Zeitraum März bis Mai kam es zu teilweisen Gewinnmitnahmen und Verkäufen von Bitcoins durch bestimmte Inhaber. Innerhalb von drei Monaten sanken ihre Gesamtreserven um 933.000 BTC. Ende Mai ging dieser Zeitraum jedoch zu Ende und Langzeitbesitzer begannen wieder, BTC anzuhäufen. Innerhalb einer Woche überschritt Bitcoin erneut die 70.000-Dollar-Marke.