Der China Southern Fund, der ein Vermögen von 284 Milliarden US-Dollar verwaltet, hat bei der Hong Kong Securities and Futures Commission (SFC) einen Antrag auf Einrichtung eines börsengehandelten Spot-Bitcoin-Fonds eingereicht. Das berichtet Bitcoin Magazine.
Branchenexperten gehen davon aus, dass Anträge für ETFs (von denen es bereits mehrere gibt) in Hongkong im zweiten Quartal dieses Jahres genehmigt werden könnten. Die Prognose signalisiert eine erhebliche Dynamik in der Branche, da Fondsfirmen ihre Tochtergesellschaften in Hongkong nutzen, um innovative Anlagemöglichkeiten zu erkunden.
Die Regulierung der Bitcoin-Industrie in Hongkong zeichnet sich durch ein Gleichgewicht zwischen der Förderung der Innovation digitaler Vermögenswerte und der Gewährleistung des Anlegerschutzes aus. Die Regierung Hongkongs und Regulierungsbehörden wie die SFC sind bestrebt, ein transparentes und stabiles Regulierungsumfeld zu schaffen. Zu den jüngsten Initiativen gehören Lizenzbörsen, die Einschränkung des Zugangs von Privatanlegern zu risikoreichen Vermögenswerten sowie die Einführung klarer Anforderungen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
Hongkong möchte ein internationales Zentrum für digitale Vermögenswerte und Blockchain-Technologien werden, die technologische Entwicklung fördern und Investitionen anziehen. Diese Regelung soll das Vertrauen in die Bitcoin-Industrie stärken und ihre nachhaltige Entwicklung im Finanzzentrum Asiens sicherstellen.
Die SFC erhielt ihren ersten Antrag für einen Bitcoin-ETF vom Fondsmanager Harvest Hong Kong am 26. Januar, nur wenige Wochen nachdem ein ähnliches Vehikel in den USA zugelassen wurde.
Dem Bericht zufolge könnte Hongkongs Leitungsgremium einen ähnlichen Ansatz wie die US-Börsenaufsicht SEC verfolgen und mehrere ETFs genehmigen, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten.